Trägerschaft & Kernteam

Christa Gasser
1956, Ehe- und Sexualberaterin, Konfliktberaterin
Meine Motivation
Unsere Gesellschaft und Kirchen brauchen Menschen, die entschieden sind dankbar unterwegs zu bleiben, bis und mit dem Sterben. Auch dann, wenn man sich nicht mehr über Leistung definieren kann. Menschen, die es wagen über alle Generationen hinweg miteinander im Gespräch zu bleiben und Leben zu teilen. Und so einander Würde und Wertschätzung zu geben. – Dafür setze ich mich ein!

Ursula Fröhlich
1963, Sozialdiakonin, Evang.-Ref. Kirche Appenzell
Meine Motivation
«Mittendrin im Leben gehöre auch ich zu den ü55-Jährigen. In meiner Arbeit in der ref. Kirche Appenzell bin ich für die Seniorinnen und Senioren zuständig. Es ist eine grosse Freude, mit ihnen ein Stück Weg zu gehen. Vernetzungen mit anderen Verantwortlichen sind bereichernd, ökonomisch und darum für mich ein MUSS. Jedermann soll Unterstützung und Förderung im Glauben an Gott erhalten: Auch im Älterwerden gibt es noch Neues zu entdecken und zu wagen.»

Dr. Markus Müller
1955, «Initiator ProAging», Autor und Referent zum Thema Zukunft und Alter
Meine Motivation
«Es ist für mich, es ist für die Gemeinde und Kirche, und es ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar, dass wir als Ältere für unser Älterwerden zugunsten der Jüngeren Verantwortung übernehmen. Dabei müssen wir Worte und Sprache zum gesunden Reden über unser Älterwerden finden, die gegenseitige Ermutigung und Hilfe einüben und das Alter nicht als Last, sondern als Chance verstehen.»

Hanna Dill
Therapeutische Seelsorgerin
Meine Motivation
Senioren(arbeit) war nie mein Thema. Fühlte mich zu jung, zu dynamisch etc. Da hörte ich eine Aussage aus der Bibel. Gott sagte zu Josua, du bist alt, sehr alt – ABER, es gibt noch viel Land einzunehmen. Das «noch» fing an zu leben und weitete meinen Horizont. Es gibt «noch» so viel zu entdecken. So viel Gutes und Schönes liegt «noch» vor uns. Kirche und Gesellschaft soll das «noch» hören und dabei vom verstaubten Denken wegkommen.

Elias Vogel
1975, Pastor Chrischona Steckborn
Meine Motivation
Das Leben – vielleicht insbesondere das Älterwerden, Krankheitszeiten und Schicksalsschläge – stellen uns grosse, schwierige Fragen, die wir oft unbeantwortet vor uns herschieben. Ich träume von einer Kirche, die sich bewusst diesen Fragen stellt, gemeinsam auf das schaut, was im Leid sein kann, was sein darf – und dabei auf Jesus Christus blickt, der all das schon vor uns erlebt hat.

Andi Bachmann-Roth
1979, Co-Generalsekretär der SEA, Theologe Mth
Meine Motivation
«Noch nie waren so viele Menschen in der Schweiz im dritten Drittel des Lebens. In diesem Netzwerk engagieren sich Menschen, die uns vorleben wie diese Lebensphase mutig und glaubensstark gestaltet werden kann. Das tut alten Menschen gut, unseren Kirchen und der ganzen Gesellschaft. Seit ich in dieser Arbeitsgemeinschaft mitwirke, freue ich mich aufs Alt werden.»

Christoph Leu
1959, Leiter der Landeskirchlichen Gemeinschaft jahu
Meine Motivation
Plötzlich pensioniert – und was jetzt? Diese Frage beschäftigt mich und die Gemeinschaft, in der ich verwurzelt bin. Wie können wir Menschen in diesem Lebensabschnitt begleiten und unterstützen, ihre Berufung im Reich Gottes, in Gemeinschaft und Gesellschaft wahrzunehmen und als Geschichtsträger und Integrationsfiguren zu einem fröhlichen und versöhnten Miteinander der Generation beitragen.

Cornelia Lippuner-Sager
Lebenshaus Güettli
Meine Motivation
Es ist gewaltig, dass in einem Leben mit Gott jeder Lebensabschnitt eine gute und herausfordernde Perspektive hat. Es muss nicht einfach «mit mir passieren» – ich kann mich auf vor mir Liegendes vorbereiten und andere ins gute Boot einladen. Dafür ist Perspektive 3D ein gutes und willkommenes Tool.

Beat Brugger
1972, Co-Pastor Viva Kriche Pfäffikon ZH
Meine Motivation
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Menschen noch immer die Vorstellung haben, mit der Pensionierung beginne der Lebensabend. Fakt ist: Nach der Pensionierung steht uns in der Regel ein Lebensabschnitt von rund 20 Jahren bevor – und dies bei oft guter Gesundheit und reichlich Energie. Mich begeistert deshalb, wenn Menschen dieses Lebensviertel aktiv gestalten und eine Vision dafür kriegen.